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Coastal Forces in Paper

Steam Coaster "Briarfield" D-Day 1944

HISTORISCHER HINTERGRUND

Die „Briarfield“ wurde bei der Lytham Shipbuilding & Engineering Co Ltd., Lytham St Annes, gebaut und am 13.09.1920 in Dienst gestellt. Auftraggeber war die Zillah Shipping & Carrying Co. Ltd. in Liverpool.
Das Design war typisch für eine Reihe von Küstenfrachtern aus dieser Zeit, die Brücke lag mittschiffs mit zwei großen Ladeluken davor und dahinter. Die Länge von 142ft (43m) war vorgegeben durch die größtmögliche Einfahrtslänge für das Ringsend Basin in Dublin, zur damaligen Zeit der Hauptumschlagplatz für Kohle.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde die „Briarfield“ nach den DEMS-Bestimmungen (Defensive Equipment for Merchant Ships) bewaffnet und fuhr im Konvoydienst. Am 18. April 1944 wurde sie requiriert und unternahm im Verlauf der Landung der Alliierten in der Normandie mehrere Fahrten zwischen England und Frankreich, vor allem zu den Abschnitten Gold und Utah.
Nach dem Krieg nahm sie ihren Dienst als Küstenfrachter wieder auf und wurde schließlich Ende 1955 bei der West of Scotland Shipbreaking Co. Ltd. in Troon abgewrackt.


Bilder


Technische Daten:

Länge: 43m
Breite: 7,90m
Tiefgang: 3,45m
Verdrängung: 446t
Geschwindigkeit: 8,5ktn


MODELL

Das Modell entstand nach dem Plan im Buch „Steam Coasters and Short Sea Traders“ (s. u.) und zeigt die „Briarfield“ im Zustand Mitte 1944. Die Bewaffnung besteht aus einer 20mm Oerlikon Flugabwehrkanone achtern und zwei Zwillings-MGs, die Ausrüstung basiert auf Fotos ähnlicher Frachter vor allem aus dem Buch „Coasters go to War“ (s. u.). Das Modell kann durch Weglassen der Bewaffnung auch im zivilen Zustand gebaut werden.


Die Konstruktion des Modells sowie die Angaben über das Original stützen sich auf folgende Quellen:

  • C. V. Waine & R. S. Fenton: “Steam Coasters and Short Sea Traders”, 3rd Edition, Waine Research Publications
  • Jack M. Drakes: “A History of Shipbuilding at Lytham”, World Ship Society
  • John de S. Winser: “Coasters go to War, Military Sailings to the Continent 1939-1945”, Ship in Focus Publications
  • Roy Fenton: “The Zillah Shipping & Carrying Co. Ltd.”, Archive: The Quarterly Journal for British Industrial and Transport History, Issue 7, Seite 37-45


Bauanleitung als download