Coastal Forces in Paper
Im Jahr 1940 begannen deutsche Schnellboote ihre Angriffe auf englische Konvois im Ärmelkanal. Um diese Boote zu bekämpfen, brauchte die Royal Navy schnelle, gut bewaffnete Fahrzeuge, die sog. Motor-Kanonenboote. Da Neuentwicklungen noch nicht in größerem Umfang zur Verfügung standen, erinnerte man sich der Fairmile A-Serie. Das Design dieser Bausatz-Boote konnte mit relativ wenigen Änderungen den Erfordernissen eines Motor-Kanonenboots angepasst werden, außerdem war die Konstruktion stabil genug für die zusätzliche Bewaffnung.
Dieser nun Fairmile C genannte Typ entsprach konstruktiv der A-Serie, war aber mit drei aufgeladenen Hall-Scott Maschinen mit insgesamt 2.700 PS erheblich stärker motorisiert. Damit wurde eine Höchstgeschwindigkeit von gut 26 Knoten erreicht, die durchschnittliche Bauzeit betrug 6 Monate.
Insgesamt wurden 24 Boote gebaut, fünf davon gingen während des Krieges verloren, davon eins (MGB314) beim Angriff auf St. Nazaire.
Die Bewaffnung bestand aus
Technische Daten
Länge: | 33,50m |
Breite: | 5,30m |
Tiefgang: | 1,90m |
Verdrängung: | 72t |
Geschwindigkeit: | 26ktn |
Besatzung: | 2 Offiziere, 16 Mann |
Insgesamt gebaut: | 24 |
MGB328 wurde am 13.10.1941 von Lady Bee Ltd, Shoreham by Sea, Sussex, fertiggestellt. Am 21.07.1942 wurde MGB328 beim Angriff auf einen deutschen Konvoi in den Dover Straits von deutschen Geleitbooten versenkt.
Die Konstruktion dieses Modells sowie die Angaben über das Original stützen sich auf folgende Quellen: